22jähriger Neckargartacher führt Juso-AG Heilbronn-Stadt in Superwahljahr
Krebs: "SPD wird stärkste Partei bei Jungwählern werden"

Heilbronn. Martin Krebs ist neuer Vorsitzender der Juso-Arbeitsgemeinschaft für den Stadtkreis Heilbronn. Krebs wurde mit 100 Prozent Zustimmung in das Amt gewählt. Der 22-jährige Neckargartacher studiert Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim und ist Spitzenkandidat des SPD-Nachwuchses für den Heilbronner Gemeinderat.
Krebs hatte den Vorsitz der Stadtkreis-Jusos bereits von 2005 bis 2006 inne, gab ihn aber aufgrund seiner einjährigen Mitarbeit in einem politischen Begegnungszentrum in Jerusalem (Israel) zwischenzeitlich ab.

Bei den stellvertretenden Vorsitzenden setzen die Jusos auf altbewährte Kräfte: Stadträtin Tanja Sagasser aus Frankenbach sowie der ehemalige Juso-Kreisvorsitzende Christian Eheim, der nun Bezirksbeirat in Horkheim ist, wurden ebenfalls mit 100 Prozent Zustimmung in den Vorstand der Stadtkreis-Jusos gewählt. „Damit ist klar: wir Heilbronner Jusos diskutieren nicht nur, wir wollen auch aktiv Kommunalpolitik mitgestalten“, so Sagasser und Eheim.

Martin Krebs: "Mit diesem schlagkräftigen Team setzen wir ein klares Zeichen: Die Jusos sind kampagnenfähig und kampfbereit. Wir haben die Meinungsführerschaft unter den Jugendlichen in Heilbronn. Die SPD wird deshalb auch bei den anstehenden Wahlen stärkste Partei bei den Jungwählern werden."

Zudem bestätigten die Jusos ihre Positionen für die Gemeinderatswahlen. Martin Krebs forderte die Stadtverwaltung erneut auf, ihrer bildungspolitischen Verantwortung nachzukommen und Jugendliche, Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende und Studenten von den Gebühren in der Stadtbibliothek freizustellen. „Wer will, dass sich Jugendliche bilden, der muss auch allen Schichten den Zugang zu Bildung ermöglichen. Andernfalls verkommt der Slogan Kinderstadt Heilbronn zur hohlen Phrase“, so der neue Juso-Chef. Ebenso erneuerten die Jusos ihre Forderung nach einer nicht-kommerziellen Veranstaltungshalle, die vor allem Jugendlichen zur Verfügung stehen soll.

Auch Stadträtin Tanja Sagasser betonte ihre Unterstützung: „Wir werden die Stadtverwaltung an ihr Versprechen erinnern, eine jugend- und kindergerechte Stadt zu sein.“ „Nur mit einer starken SPD-Fraktion wird aber gewährleistet sein, dass dies auch für die Schwächeren in unserer Stadt gilt“, so Sagasser weiter.