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Keine Entwarnung auf dem Ausbildungsmarkt / Jusos fordern mehr Ausbildung im öffentlichen Dienst

Veröffentlicht am 30.07.2007 in Pressemitteilungen

Die Heilbronner Jungsozialisten in der SPD (Jusos) machen sich für mehr Ausbildungsplätze im öffentlichen Dienst stark. "Angesichts der steigenden Einnahmen aus der Gewerbesteuer müssen gerade die Städte und Kommunen ihrer gesellschaftlichen Verpflichtung nach mehr Ausbildung nachkommen", erklärt der Juso-Kreisvorsitzende Ivan Curkovic (Neckarsulm). Als positives Beispiel lobt der Juso-Kreisverband dabei die Heilbronner SPD-Gemeinderatsfraktion, die eine Erhöhung des Ausbildungsangebots bei der Stadt Heilbronn durchsetzen konnte: Dass dieses Beispiel Schule machen müsse war das Credo der jüngsten Kreisversammlung.

Die Jusos verabschiedeten eine Resolution, in der Städte und Gemeinden zu mehr Ausbildung aufgerufen werden.
Außerdem diskutierte der SPD-Nachwuchs mit der Audi-Jugendvertreterin Angela Guldi von der IG Metall-Jugend über die aktuelle Ausbildungssituation in der Region Heilbronn-Franken. "Es gibt noch immer keine Entwarnung auf dem Ausbildungsmarkt. Immer noch sind 9000 Jugendliche in schulischen Warteschleifen untergebracht und warten auf eine Ausbildungsstelle", analysierte Angela Guldi. Angesichts dieser Situation demonstrierten Jungsozialisten und IG Metall-Jugend Einigkeit. Angela Guldi und Ivan Curkovic: "Der von der Bundesregierung mit der Wirtschaft geschlossene Ausbildungspakt ist eine Mogelpackung und reicht bei weitem nicht aus." Die Jusos wollen deshalb in Zukunft Druck für mehr Ausbildung machen.

Ivan Curkovic: "In diesem Sinne werden wir auch die Ausbildungsplatzumlage wieder auf die Tagesordnung setzen."

 

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