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Jusos fordern Druck für Stadtbahn

Veröffentlicht am 10.11.2003 in Pressemitteilungen

Nach einem Gespräch mit dem Technischen Projektleiter Stadtbahn der Stadt Heilbronn, Dipl.-Ing. Andreas Berk, fordert der Juso-Kreisverband Heilbronn die Stadt und den Landkreis Heilbronn dazu auf, verstärkten Druck auf die Deutsche Bahn auszuüben, damit das gesamte Stadtbahnprojekt für den Raum Heilbronn bald Wirklichkeit wird. Gleichzeitig mahnen die Jusos an, dass der Umsetzung der Stadtbahn nicht an falschen Stellen gespart werden darf.

„Es ist ärgerlich, dass während der Durchführung der Baumaßnahmen die Kosten für den Ausbau der Bahnstrecke zwischen Heilbronn und Öhringen stark gestiegen sind. Dies ist für die Finanzplanung der beteiligten Kommunen sicher ärgerlich, jedoch darf das Projekt Stadtbahn hierdurch keinesfalls gefährdet werden“, so der stellvertretende Juso-Kreisvorsitzende Benedict Berk: „Mit der Stadtbahn wird die Heilbronner Innenstadt schneller mit ihrem Umland verbunden. Für uns Jusos ist das Projekt die sinnvolle und ökologisch vernünftige Antwort auf den motorisierten Individualverkehr.“

Unverständnis zeigen die Jusos für die Billigparkaktion der Stadt Heilbronn, die die bürgerliche Mehrheit im Heilbronner Gemeinderat durchgesetzt hat: „Mit der Billigparkaktion zeigen die bürgerlichen Gemeinderäte, dass sie von nachhaltiger und umweltschonender Verkehrspolitik keine Ahnung haben. Es scheint, dass ihnen die Stadtbahn und der öffentliche Personennahverkehr nicht wirklich wichtig sind. Wir fordern vom Gemeinderat ein klares Bekenntnis zu Stadtbahn: Die Billigparkaktion muss so schnell wie möglich abgeschafft werden!“, so der Juso-Kreisvorsitzende Christian Steg.

Als „falsche Sparbemühung“ bezeichnen die Jusos das Vorhaben der Stadt Heilbronn, an den zukünftigen Stadtbahnhaltestellen entlang der Strecke zum Pfühlpark keine Notrufpoints mehr zu installieren. Gerade in nachts menschenleeren Gebieten bedeute diese Maßnahme insbesondere für Frauen einen erheblichen Verlust an Sicherheit.

 

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