Die große Resonanz auf Bündnisse gegen die geplante Neonazi-Kundgebung am 1. Mai in Heilbronn findet bei den Jusos Heilbronn im Stadt und Landkreis große Zustimmung. „Es freut uns zu sehen, dass über alle Verbands- und Parteigrenzen hinweg, die Menschen zusammen stehen und sich gegen eine rechtsradikale Demonstration in Heilbronn stark machen“, so der Juso Kreisvorsitzende Markus Herrera Torrez.
Wenig halten die Jusos jedoch davon, rechtsradikalem Gedankengut allein durch Pressemitteilungen entgegen zu treten, wie jetzt bei Junge Union und Jung Liberalen geschehen. „Wer öffentlich für sich propagiert, aktiv gegen die Nazi-Demo in Heilbronn vor zu gehen, sich dann aber nicht an einem breitem überparteilichen Bündnis, wie dem des DGB, beteiligt und nur wenige Tage später wieder öffentlich verlauten lässt, dass man Flagge zeigen will, macht sich unglaubwürdig“, stellt der Kreisvorsitzende Herrera Torrez fest und legt nach: „Das Bündnis des Deutschen Gewerkschaftsbundes als Teil des links-radikales Spektrums zu verunglimpfen ist dabei der absolute Tiefpunkt!“