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Jusos Heilbronn unterstützen Kritik von Christiane Staab an Bildungspolitik im Land

Veröffentlicht am 06.02.2010 in Pressemitteilungen

Mit großer Sorge haben die Jusos Heilbronn den Rücktritt der
Vorsitzenden des Landeselternbeirats Christiane Staab zur Kenntnis
genommen. Ihr Rücktritt ist aus Sicht der Heilbronner Jusos nur ein
weiterer Beleg für die vollkommen realitätsfremde und an den Schülern
und Eltern vorbei geführte Bildungspolitik in Baden-Württemberg.
„Christiane Staab hat Recht mit ihren Aussagen, dass die Landesregierung
nicht erkennen will oder vermag was in unserem Bildungssystem schief
läuft“, kommentiert der Juso-Kreisvorsitzende Markus Herrera Torrez den
Rückzug Staabs.

Es handelt sich hierbei eben nicht, wie der designierte
Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) anführt, um ein reines
Vermittlungsproblem der Bildungspolitik seitens der schwarz-gelben
Landesregierung, sondern um eine fehlgeschlagene Politik zu Lasten
zukünftiger Generationen. „Schlechte Politik kann man auch nicht
Vermitteln, darin sehe ich ähnlich wie Herr Mappus auch ein Problem“, so
Markus Herrera Torrez.

Besonders vor dem Hintergrund der geplanten Kürzungen im Bildungsbereich
durch Finanzminister Willi Stächele (CDU), wiegt die deutliche Kritik
Christiane Staabs aus Sicht des SPD-Nachwuchses besonders schwer.

Die SPD stellt der Bildungspolitik der Landesregierung ein klares
Alternativkonzept gegenüber. „Wir müssen integrieren statt selektieren
und Kinder individuell fördern, dies zeigen uns nicht zu letzt die
skandinavischen Länder mit ihren Erfolgen im Bildungswesen“, so
Katharina Orlet, Stellv. Juso-Kreisvorsitzende.

Die Jusos sehen sich hierbei auch stets als Sprachrohr und Vertreter der
Schülerinnen und Schüler in der politischen Diskussion, „Wer
Bildungspolitik mit Ideologischen Scheuklappen macht und sich der
Realität verschließt, handelt fahrlässig im Bezug auf die Zukunft
unserer Gesellschaft“ formuliert Andreas Lanio, Stv.
Juso-Kreisvorsitzender, seine Kritik an der Landesregierung,

 

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