Die Heilbronner Jungsozialisten in der SPD (Jusos) fordern eine konsequente Fortsetzung des Atomausstiegs. Das beschloss der Heilbronner SPD-Nachwuchs in einem entsprechenden Antrag auf der Juso-Kreisversammlung am 16. Dezember.

Christian Eheim, Juso-Kreisvorsitzender:" Am Atomausstieg wird nicht gerüttelt, denn die Fortsetzung der Energiewende ist und bleibt Kernpunkt sozialdemokratischer Regierungspolitik."
Die Forderung des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Oettinger nach längeren Laufzeiten für Atomkraftwerke verurteilt Eheim:"Die Äußerungen des Herrn Oettinger sind nicht hinnehmbar. Längere Laufzeiten von Atomkraftwerken stellen nicht nur ein enormes Sicherheitsrisiko dar, sondern vergrößern auch noch das Entsorgungs- und Endlagerungsproblem des Atommülls." Außerdem habe sich die CDU an den Koalitionsvertrag mit der SPD zu halten, der "eindeutig die Fortsetzung des Ausstieges aus der Atomenergie vorsieht."

Die richtige Antwort auf steigende Energiekosten liege, so Eheim abschließend, in einem Dreiklang aus mehr Wettbewerb, Steigerung der Energieeffizienz und Förderung von alternativen Energieträgern.