Die Heilbronner Delegation mit dem Innenminister Reinhold Gall
Am vergangen Wochenende fand in Osterburken die diesjährige Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Baden-Württemberg statt. In ihrem Leitantrag sprachen sich die Jusos für eine Öffnung der SPD für Nichtmitglieder aus. So sollen nach dem Willen der Jusos etwa Landtags- und BundestagskandidatInnen durch öffentliche Vorwahlen bestimmt werden. Gleichzeitig sollen Mitglieder durch Mitgliederbefragungen besser in die Entscheidungsprozesse der Partei eingebunden werden. Der Heilbronner Juso-Kreisvorsitzende Markus Herrera Torrez machte deutlich: „Die SPD muss neuen Wegen gegenüber offen sein. Primaries wie in den USA können dabei ein wichtiger Schritt sein, um die Akzeptanz der Parteien wieder zu stärken. Die SPD muss wieder zu einer Mitmach-Partei werden anstatt sich zu einer Funktionärspartei zu entwickeln.“
Neben der inhaltlichen Debatten wählten die 150 Delegierten auch ihren Landesvorstand neu und bestätigten Frederick Brütting aus Aalen mit 67% der Stimmen für seine dritte Amtszeit als Landesvorsitzenden. Die Obersulmerin Marlene Steg, die zwei Jahre dem Landesvorstand angehörte, war nicht wieder für das Amt der stellv. Landesvorsitzenden angetreten und wurde mit großem Beifall verabschiedet.