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Heilbronner Jusos im Deutschen Bundestag

Veröffentlicht am 09.12.2010 in Jusos in Aktion

Kreisvorsitzender Herrera Torrez dankt MdB Josip Juratovic für die Einladung

Auf Einladung des Heilbronner SPD-Bundestagsabgeordneten Josip Juratovic waren jetzt junge Sozialdemokraten (Jusos) aus Heilbronn und aus Juratovics Heimatstadt Koprivnica zu einer politischen Bildungsreise in Berlin.
Juratovic lag es mit dieser Einladung besonders am Herzen den jungen und engagierten Politikern für ihren ehrenamtlichen Einsatz in Partei und Gesellschaft zu danken und Jugendliche aus Heilbronn und Koprivnica zusammenzubringen. Und die Heilbronner Jusos um deren Kreisvorsitzenden Markus Herrera Torrez nahmen dies gerne an. Mit dabei waren auch Jusos aus dem Main-Tauber-Kreis und dem Neckar-Odenwald.

Bei der Diskussionsrunde mit Juratovic (SPD) im Deutschen Bundestag standen Themen wie Integration, Arbeitsmarkt, Ausbildung und Rente auf der Agenda. Zuvor besuchten die Jusos eine Plenardebatte zum Rentenbericht der Bundesregierung. Und so lag es auf der Hand, dass Fragen zur Rentenpolitik erörtert wurden.

Auf Grund der extrem verschärften Sicherheitskontrollen war ein Besuch auf der Dachterrasse und Kuppel des Reichstagsgebäudes nicht möglich. Das Gelände um den Reichstag war großflächig abgesperrt und geradezu gespenstig menschenleer.
Umso erfreulicher war dann die Überraschung, die im Willy-Brandt-Haus auf die Jusos wartete. Denn statt dem üblichen Besucherprogramm nahmen die Jusos an einer Veranstaltung mit dem ehemaligen Bundesfinanzminister Peer Steinbrück teil, der zur gleichen Zeit Integrationspreise der SPD an Unternehmer mit Migrationshintergrund verlieh. Einige hatten sogar das Glück um mit Steinbrück im Fahrstuhl zu fahren um so beim small-talk noch ein Autogramm in sein neues Buch zu ergattern.

Nachdenkliches und sehr Beeindruckendes gaben die Referenten beim Besuch der Gedenk- und Forschungsstätte in der ehemaligen Stasi-Zentrale mit auf den Weg. Dort wurden die Machenschaften des DDR-Unrechtsregimes dargestellt und aufgezeigt, dass es auch 20 Jahre nach dem Fall der Mauer nach wie vor notwendig ist daran zu erinnern, wie das Stasi-System Menschenrechte verletzt hat. Gleiches trifft auf die Ausstellung Topographie des Terrors, die den Nazi-Terror dokumentiert und von den Jusos ebenfalls mit großem Interesse aufgenommen wurde.

Bei klirrender Kälte standen des weiteren eine Stadtrundfahrt und ein Besuch mit Diskussion im Bundesarbeitsministerium auf dem Programm.
Juso-Kreisvorsitzender Herrera Torrez dankte MdB Josip Juratovic abschließend im Namen aller Jusos für die vier erlebnisreichen Tage in Berlin.

 

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