Shariff

Arbeitnehmer bei Reformen nicht vergessen!

Veröffentlicht am 30.12.2010 in Pressemitteilungen

Quelle: Bildmaterial SPD-BW

Den Jusos im Kreis ist es besonders wichtig, dass bei der anstehenden
Neuregelungen der HartzIV-Bezüge auch die Interessen von Geringverdiener nicht vergessen werden.

„Auf der einen Seite ist es wichtig, die Leistungen für ALG II-Empfänger anzupassen und deren Kinder besser zu fördern. Dabei dürfen aber die Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor nicht vergessen werden“, so der stv. Juso-Kreisvorsitzende Andreas Lanio. Die Jusos fordern daher die Ausweitung des geplanten Bildungspakets auch auf die Kinder von Geringverdienern.

Im Rahmen der aktuellen Reformen im Bereich des Arbeitslosengelds II ist aus Sicht der SPD-Jugendorganisation auch die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns wichtiger denn je. Die jungen Sozialdemokraten fordern: Mit der staatlichen Subventionierung von Niedriglöhnen durch das sogenannte "Aufstocken" mit ALG II muss endlich Schluss sein!

„Als Signal der Wertschätzung an die vielen Arbeitnehmer, die für kleines Geld arbeiten gehen, fordern wir erneut die Einführung eines allgemein gesetzlichen Mindestlohn von mindestens 8,50 €“, so Lanio weiter. Zudem würde dies die Binnenkaufkraft stärken und so den einsetzenden wirtschaftlichen Aufschwung stärken und verfestigen. Auch vor dem Hintergrund der im Jahr 2011 einsetzenden Arbeitnehmerfreizügigkeit für die Bewohner der östlichen EU-Staaten ist es nach Meinung der Jusos wichtig, angemessene Lohnstandards auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu setzen, um eine Lohnspirale nach unten zu verhindern.

 

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