Der Juso-Kreisverband Heilbronn hat seit Beginn des neuen Jahres einen starken Mitgliederzuwachs zu verzeichnen. Dazu der Kreisvorsitzende Christian Steg:"Wir führen dies auf die Stoiber-Kandidatur zurück: Viele junge Menschen wollen sich aktiv dagegen einsetzen, dass ein unfähiger Provinzfürst Bundeskanzler werden will."

Es sei erfreulich, so Steg, dass viele junge Menschen dem Märchen von einer erfolgreichen Wirtschaftspolitik in Bayern keinen Glauben schenken. Die wirtschaftliche Entwicklung in Bayern verlaufe nur in München und Oberbayern erfolgreich, in anderen Teilen Bayerns sehe die Arbeitsmarktlage nicht viel besser aus als in den neuen Bundesländern: Betriebsschließungen stünden dort auf der Tagesordnung. Wenn Stoiber schon im überschaubaren Bayern nicht über den oberbayrischen Tellerrand sehen kann, dann können wir ihm auf keinen Fall die ganze Bundesrepublik zumuten! Das hätte fatale Folgen für die wirtschaftliche Entwicklung in peripheren Regionen wie im Osten Deutschlands, befürchtet Steg. Im Rahmen der Kreisdelegiertenkonferenz der Heilbronner SPD zur Inneren Sicherheit am letzten Mittwoch erfuhr der Heilbronner MdB Harald Friese von den zahlreichen Neueintritten spontan lud er die drei anwesenden Neumitgliedern zu einer Fahrt nach Berlin ein.