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Jusos lehnen Studiengebühren ab

Veröffentlicht am 02.02.2005 in Pressemitteilungen

Die Heilbronner Jungsozialisten in der SPD (Jusos) lehnen die CDU-Pläne für Studiengebühren im Erststudium als "unsozial und ineffizient" ab. Die Gebühren-Pläne der CDU seien unsozial und würden die soziale Ausgrenzung von Studierwilligen aus einkommensschwachen und Mittelstands-Familien an den deutschen Hochschulen weiter verschärfen, so der Heilbronner SPD-Nachwuchs.

"Der Zugang zu Deutschlands Hochschulen darf nie wieder vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein.", fordert der Juso-Kreisvorsitzende Christian Eheim (Heilbronn). "Die CDU schwächt mit der Einführung von Studiengebühren den Wissenschaftsstandort Deutschland und trägt dazu bei, dass Deutschland im internationalen Vergleich der Studierquoten weiterhin im unteren Drittel bleiben wird.", prangert Eheim an.

Zielscheibe der Juso-Kritik ist auch die mangelnde Effizienz von Studiengebühren.
Denn nur 47 Prozent des nominell errechneten Aufkommens fließt im baden-württembergischen Modell tatsächlich den Hochschulen zu. "So lange die Gebührenmodelle Studierende in die Verschuldung treiben und statt den Hochschulen nur dem Finanzminister zum Stopfen von Haushaltslöchern nutzen, so lange werden wir Jusos Studiengebühren ablehnen.", stellt Eheim abschließend fest.

 

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