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Jusos kritisieren Verdi

Veröffentlicht am 27.10.2005 in Pressemitteilungen

Die Forderung der Gewerkschaft Verdi nach längeren Laufzeiten für Atomkraftwerke stößt bei den Heilbronner Jungsozialisten in der SPD (Jusos) auf schärfste Kritik. "Die Positionierung von Verdi ist ein geistiger Rückschritt in die 50er-Jahre des letzten Jahrhunderts", erklärt der Juso-Kreisvorsitzende Christian Eheim (Heilbronn). Es sei bedenklich, dass "Verdi die Errungenschaften der rot-grünen Bundesregierung öffentlich diskrediert", mahnt Eheim. "Wenn ich nicht schon vor zwei Jahren bei Verdi ausgetreten und zur IG Metall gewechselt wäre, dann hätte ich es heute getan", so Eheim weiter.

"Gerade im Hinblick auf die bevorstehende Landtagswahl müssen wir den Menschen in Baden-Württemberg deutlich machen, dass die SPD zum Atomausstieg steht. Dabei lassen wir uns auch nicht von der lokalen Verdi unter Druck setzen!", kündigt Juso-Vize Benedict Berk (Neuenstadt) an.

Den rückwärtsgewandten energiepolitischen Plänen der Landes-CDU gelte es, eine klare und zukunftsweisende Perspektive entgegen zu setzen. "Schließlich ist der Atomausstieg eine zentrale Errungenschaft sozialdemokratischer Regierungspolitik", analysiert Berk."

 

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